Zum Abschluss der Endrunde feierten die Kassel Huskies einen souveränen 5:1-Erfolg beim EHC Dortmund und haben sich somit den ersten Platz in der Eishockey-Oberliga West nicht mehr nehmen lassen. Zugleich stehen auch die Gegner sowie Termine für die Spiele in der am Freitag beginnenden Playoff-Ausscheidung fest.
In der Playoff-Ausscheidung treffen die Schlittenhunde auf die Strandjungs aus Timmendorf (Meister Oberliga Nord), die Füchse Duisburg (Vierter Oberliga West) und die Icefighters aus Leipzig (Zweiter Oberliga Ost). Dank des Erfolges gegen Dortmund und dem damit gesicherten Platz eins in der Oberliga West, genießen die Huskies bis zum Finale in den entscheidenden Spielen Heimrecht.
Kassel Huskies: Termine für Endrunde
Zum Auftakt der Playoff-Ausscheidung empfangen die Kassel Huskies am Freitag (18. Februar, 19.30 Uhr) die Leipzig Icefighters. Am Sonntag folgt dann die Auswärtspartie: Für 18 Uhr ist das Gastspiel bei den Beach Boys in Timmendorf angesetzt. An das Team von der Ostsee hat die Mannschaft von Trainer Uli Egen sehr gute Erinnerungen. Im letzten Jahr feierte man an der Ostsee beim 13:3-Sieg ein echtes Schützenfest und auch zuhause hat man die Beach Boys beim 6:2-Erfolg stets im Griff gehabt.
Dauerkarteninhaber können noch bis Mittwoch die Option für die Duelle in der Playoff-Ausscheidung ziehen und sich so die Tickets für die Heimspiele sichern.
Kassel: Zäher Auftakt gegen EHC Dortmund
In Dortmund mussten die Nordhessen ersatzgeschwächt antreten, da Goalie Benjamin Finkenrath (Fieber), Michi Christ (gesperrt) sowie Alex Heinrich und Artjom Kostyrev krankheitsbedingt fehlten. Die Huskies hatten zu Beginn und trotz früher Führung durch Daniel Willaschek (5. Minute) ihre liebe Mühe mit der Ruhrpott-Truppe, die man in den bisherigen Saisonspielen mit 10:2, 12:3 und 15:1 förmlich vom Eis geschossen hat. Doch im letzten Endrunden-Spiel sah es lange Zeit nicht nach dem fast schon gewohnten Schützenfest aus.
Starker Schlussspurt ohne Spektakel
Erst nach rund 30 Minuten fingen sich die Kassel Huskies, die bis dahin eines ihrer schwächsten Spiele in dieser Saison ablieferten, und konnten sich mehr und mehr Großchancen herausspielen. Doch erst kurz vor der Schlusssirene des zweiten Drittels brachte Sven Valenti (39.) die Kasseler wieder mit 2:1 in Führung. Im Schlussdrittel wurden die Huskies dann ihrer Favoritenrolle gerecht und haben klar gezeigt, wer Herr im Hause ist – ohne dabei aber ein Feuerwerk auf dem Eis zu zünden. Manuel Klinge (48.) per Gewaltschuss, Alex Kreuzer (54.) per Abstauber und Danny Albrecht (59.) kurz vor Schluss sorgten am Ende für klare Verhältnisse.
Dennoch: Trotz des 5:1-Erfolges beim EHC Dortmund sollten die Kassel Huskies den alles anderen als überzeugenden Auftritt schnell aus ihren Köpfen streichen – was man aber ohnehin schon gemacht haben wird, um sich voll und ganz auf die Playoff-Ausscheidung zu konzentrieren.
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